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Eslarn unser Patenverein

Eslarn kann aufgrund seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1240 im  Nordgau (Bayern) auf eine über 750 Jahre lange Geschichte zurückblicken. In dem Ort war ein Eisenhammer, der im Dreißigjährigen Krieg zugrunde  ging. Schon Ende des 15. Jahrhunderts besaß der Ort das Marktrecht mit  weitgehenden magistratischen Eigenrechten. Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz bestätigte 1598 die Marktrechte und verlieh ein Wappen. Seit 1613 wird der Ort als Markt bezeichnet. Er gehörte später zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Treswitz des Kurfürstentums Bayern. Durch das  Gemeindeedikt von 1818 entstand die politische Gemeinde. 

Eslarn heute, eine  rührige Marktgemeinde mit etwa 3000 Einwohnern direkt an der Grenze zu  Böhmen. Bekannt ist Eslarn unter anderem für das schmackhafte  Rebhuhnzeugl, ein Bier, das in der Kommununbrauerei Eslarn "von Hand"  gebraut wird.  (Rebhuhnzeugl ) Braumeister Zierer versteht es ein Bier zu zaubern nach herkömmlicher  Art, so haben die Brauanlagen keinerlei Elektronik oder Elektrik (außer  natürlich dem elektrischen Licht). Die Brautemeratur wird über  verschiedene Holzarten gesteuert, die Anteile der Grundstoffe Hopfen,  Malz und Wasser werden nach Erfahrung zugegeben, denn diese Stoffe sind  nicht jedes Jahr gleich. So gedeit hier ein Natur-Grundnahrungsmittel  der Eslarner, das auch gerne auf dem Neutraublinger Bürgerfest zum  Ausschank kommt. Bürgermeister Reiner Gäbl achtet persönlich darauf,  dass in der "Museumsbrauerei" nur beste Grundstoffe verwendet werden.

Als 1987 Neutraubling die Patenschaft für die Eslarner Siedler übernahm, konnte man noch nicht ahnen, dass diese Freundschaft so viele Jahre Bestand haben würde. Neutraubling mit nunmehr 70 Jahre auf dem Buckel und ein 750 Jahre alter Markt mit vielen Traditionen, dass passt zusammen!

Patenschaft mit SG-Eslarn

(Ausschnitt aus der MZ)

Im Beisein des damaligen Bezirks- und heutigen Landesvorsitzenden Otto Benner, des Bundestagsabgeordneten Benno Zierer sowie des 1. Bürgermeisters Roth und 1. Vorsitzenden Konrad Härtl mit einer Abordnung aus Eslarn, gründete unsere SG auf der Jahresabschlussfeier am 30. Oktober 1987 eine Patenschaft mit SG-Eslarn. Urkunde und Geschenke wurden ausgetauscht. Vorgesehen waren gegenseitige Besuche bei Veranstaltungen, Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit auf Vorstandsebene. Dank der Initiative unseres Vorsitzenden O. Noffke wurden die Kontakte zu unserem Patenverein in Eslarn mit ihrem Vorsitzenden Konrad Härtl wieder stärker aktiviert.

So konnten wir an unserem 40 jährigem Jubiläum eine Abordnung aus Eslarn mit ihrem Vorsitzenden Konrad Härtl begrüßen. Zu 10-jährigem Bestehen der Patenschaft (1997) kam eine Delegation mit dem „Baum des Jahres“, eine Eberesche.

Diese wurde im Beisein unserer Bürgermeisterin Eleonore Mayer, einigen Stadträten und Mitgliedern auf der Wiese Ecke Breslauer - Eichendorffstraße gepflanzt. Ein Jahr später stiftete der damalige Bürgermeister von Eslarn, Herr Hansel eine Ruhebank, die angeliefert und feierlich neben dem Baum aufgestellt wurde. Im selben Jahr machten wir einen Gegenbesuch in Eslarn als Abschluss eines Tagesausfluges und verbrachten den Abend beim Patenverein, wobei unser „Duo-Meichel“ für beste Stimmung sorgte. Am 28. Juni 2003 nahmen wir am 20-jährigen Jubiläum unseres Patenvereins in Eslarn mit einer Abordnung teil, es wurden wieder Gastgeschenke ausgetauscht.